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Gepuffte Brösel-Ecken

Zutaten für Brösel-Ecken

So, nachdem ein paar Mal nach unseren Brösel-Ecken gefragt wurde folgt nun die Beschreibung samt Rezept. Ein paar haben schon richtig erraten, das die „Brösel-Ecken“ Ähnlichkeit mit den Amranth-Riegeln von Attila Hildmann haben. Sein Rezept gab auch den Anstoß zu unseren Brösel-Ecken. Aber es gibt ein paar Änderungen. Zum einen haben wir neben Amaranth auch Quinoa verarbeitet, was die Geschichte etwas fluffiger macht (aber auch bröseliger :-)). Zum Zweiten haben wir einige Verhältnisse etwas geändert (nachdem wir mit herumgespielt hatten). Zum Dritten haben wir teilweise ganz andere Zutaten. So bin ich z.B. kein Freund von jodiertem Salz. Aber auch deswegen, weil man nicht immer alle Hildmann-Zutaten überall auf die Schnelle beschaffen kann. Zu guter Letzt hat Herr Hildmann die Mengen auf ein Backblech umgerechnet, was uns unpraktisch erschien.

Wir haben die Mengen auf eine handelsüblichen Kokosfettverpackung (250g) umgerechnet. Das Backblech selbst haben wir natürlich auch verwendet, weil es in der Breite supi in einen herkömmlichen Kühlschrank passt.

Nun zuerst mal die Zutaten:

  • 250 g Kokosfett
  • 125 g gepufftes Amaranth*
  • 50 g gepufftes Quinoa*
  • 1 gehäufter TL  gemahlene Vanille**
  • 60 g ganze Mandeln*** (alternativ Haselnüsse, Cashew etc.)
  • 125 g Cranberries
  • 175 g Agavendicksaft
  • 150 g Cashew-Mus (alternativ weißes Mandel-Mus)
  • 25 g Kakao
  • 1 gehäufter TL gemahlener Zimt
  • 1 winzige Prise Salz

 

Alle Zutaten sind bei „dm“ (z.B. Amaranth, Quinoa, Cashew-Mus) oder im Supermarkt erhältlich.

Mandeln anrösten

Und los geht’s:

 

Als erstes Wasser in einen Topf, Schüssel in das Wasserbad und die 250 g Kokosfett in die Schüssel geben. Nun das Wasserbad erwärmen, bis das Kokosfett zu schmelzen beginnt. Den Rest schafft das Wasserbad allein. Um Energie zu sparen, Topf von der Platte nehmen und Pfanne drauf stellen. Währenddessen die Mandeln zerkleinern, nicht zu fein, wenn man etwas Biss erhalten will. Nun die gehackten Mandeln in die Pfanne werfen und ohne Öl auf mittlerer Hitze goldig anrösten. Vorsicht, nicht weg laufen, beobachten und ab und an umrühren. Kann recht schnell gehen.

Masse verrühren

Nachdem die Mandeln geröstet (und ein wenig abgekühlt) sind alle trockenen Zutaten (Amaranth, Quinoa, Vanille, Mandeln, Cranberries, Kakao und Zimt) in eine große Schüssel geben und von Hand ordentlich vermengen. Nun den Agavendicksaft, das Cashew-Mus und zum Schluss das mittlerweile geschmolzene Kokosfett hinzugeben und wieder ordentlich vermengen. Die Rohmasse ist nun fertig. 

Backblech mit Brösel-Ecken

Backpapier auf das Backblech geben und die Masse auf dem Backpapier verteilen. Das Backblech ist i.d.R. gut 30 cm tief. Wenn Ihr die Masse auf ein Quadrat von 30 x 30 cm ausbreitet und alles mit einem Löffel glatt drückt sollte ungefähr eine Höhe von 2 cm erreicht werden. Gerade Kanten erreicht man z.B. mit einem handelsübliches 30 cm – Lineal. Nun das ganze für 1 – 2 Stunden n den Kühlschrank. Wie vorhin schon erwähnt sollte das Backblech gerade so hineinpassen.

Brösel-Ecken alias Amaranth-Riegel

Abschließend seien mir noch ein paar Anmerkungen zu den Sternchen bei den Zutaten erlaubt.

*Das Verhältnis Amaranth zu Quinoa kann man natürlich variieren. Mehr Quinoa macht die Sache etwas fluffiger, aber auch etwas bröseliger.
** Nehmt möglichst Vanille, kein künstliches Vanillin. In letzterem werden angeblich ab und an Ausscheidungen von Bibern verwendet. Das ist nicht nur nicht vegan, sondern auch ziemlich igitt.
*** Unser Tipp wäre ganze Mandeln oder Nüsse zu erwerben. Es gibt sie zwar auch schon zerkleinert (manchmal sogar geröstet) zu kaufen, aber diese sollen dann auch häufiger mal mit Schimmel belastet gewesen sein.

So, ich hoffe Ihr habt Spaß beim Nachbasteln. Vielleicht ändert Ihr auch was am Rezept und lasst mich dann wissen was. Wir hatten auch schon die Idee die Ecken mit Schokolade zu ummanteln (oder war es umhüllen).

 

Lasst uns wissen, wenn’s geklappt hat.
Guten Appetit.

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