· 

Steak für Grill und Pfanne

. . .und es muss nicht immer Tofu sein.

 

Grillsaison, auch für Fleischallergiker -).:

 

Wenngleich wir folgendes auf der Pfanne probiert haben eignet es sich auch zum Grillen und ist so lecker, das es mit einem Hamburger aus dem Hintern eines Vierbeiners locker mit kann.

Zutaten Seitansteak

Zutaten für 2 Portionen (z.B. 4 kleine Hamburger):

  • 130 g Seitanpulver
  • 2 EL Sojamehl
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 1,5 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL Majoran
  • 1 Priese Pfeffer
  • 4 EL Olivenöl*
  • 125 ml Wasser

 

* zzgl. etwas Öl für die Pfanne

Seitanpulver, Sojamehl, Gemüsebrühe, Paprikapulver, Majoran und Pfeffer in eine Schüssel geben (am Bild seht Ihr, das wir gleich die Schüssel vom Abwiegen verwendet haben) und gut vermengen.

Nicht wundern – Farbe geht unter.

 

Öl reinhauen und ordentlich verrühren (mit nem Löffel reicht das).
Nach kurzer Zeit fängt die Masse an zu Klumpen – das soll so sein :-).
Habt Ihr lauter Klumpen produziert schmeißt Ihr die kompletten 125ml Wasser dazu und verknetet auch dies wieder ordentlich bis Ihr einen großen Ball habt, der ein bisschen an Hirnmasse erinnert. Am besten geht es übrigens von Hand.
Ergo, Flossen vorher waschen.
Großes Messer schnappen (Brotmesser etc.) in 4 gleiche Teile schneiden und wieder kneten. Diesmal flach, idealerweise mit den Händen in der Luft (geht am besten).
Was da rauskommt, sieht schon ein wenig wie richtige Steaks aus.

Seitansteak in der Pfanne

Bereits vor dem Kneten könnt Ihr die Pfanne mit etwas Öl auf kleiner Flamme vorheizen. Schön laaaangsam – entschleunigt.
Jetzt die Steaks in die Pfanne schleudern und laaangsam von beiden Seiten anbraten.
Immer noch auf kleiner Pfanne und schön durch.
Macht die Pfanne nicht zu heiß. Das macht das Steak zäh und Ihr riskiert eine zu krosse Oberfläche bei gummigem Kern.

Hamburger mit Seitansteak und veganer Mayo

Habt Ihr die Steaks fertig gebraten (oder gegrillt) passt dazu entweder frischer Salat als Beilage oder, wie in unserem Beispiel, zusammen mit dem Salat, Pilzen und Gewürzen auf einem Brötchen als Hamburger angerichtet.

 

 

Guten Appetit!

Mayo, bio und vegan

Übrigens echt zu empfehlen ist die vegane Majo von Edeka. Ist leicht, schmeckt lecker und kostet nicht so wahnsinnig viel (aktuell das Glas für 1,49 EUR).

Wenn Ihr aber die Majo im Edeka sucht, vertraut nicht zwangsläufig dem Personal, das oftmals nicht weiß wo der Kram steht. Manchmal findet Ihr sie im Vegan-Regal (gibt’s bei Edeka oft) manchmal auch neben der herkömmlichen Majo. Das Ergebnis ist oberlecker (insbesondere auf dem Hamburger) und steht der nicht veganen Majo m.E. um nichts nach. Ich muss allerdings zugegeben, das es schon ein Weilchen her, das ich diese konsumiert habe.

 

Statt der Gemüsebrühe könnte man auch Salz nehmen, aber besser für den Blutdruck ist schon die Brühe. Und Nachwürzen geht bekanntlich immer.

Irgendwann, weil ich in dieser Angelegenheit nicht wirklich objektiv urteilen kann, muss ich diese Art Hamburger mal einem Nicht-Veggie vorsetzen und mir ein Feedback einholen. Aber richtig gemacht, denke ich es kommt dem Original schon recht nahe – solange man nicht den Deckel hebt. Das aber ist ja etwas, was man schon den jüngsten McDonalds Besuchern beim Hamburgerverzehr ans Herz legt:

„. . . bloß nicht aufmachen“.

 

Wahrscheinlich damit die Gefahr nicht so groß ist das, das man bezahlt hat bei dem Anblick nicht sofort wieder raus kommt.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0