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Vegerwurst

Vegerwurst - Zutaten

Vegerwurst, hä? Jo, würde es Leberwurst heißen wäre es ja auch mit „Leber“. Ich hatte jetzt dummerweise weder Schwein noch Kuh parat, die sich freiwillig von Ihrer Leber getrennt hätten. So ist es halt ne Vegerwurst. 

 

Leberwurst war eines derjenigen Dinge, die meine Freundin auf Ihrem Teller etwas vermisste. Also haben wir uns nach einer Alternative umgesehen, ein wenig rumprobiert und verkostet.

Und los geht’s.

Gerätschaften:

  • Herd
  • Pfanne
  • Mixstab
  • hohes schlankes Gefäß (für Mixstab)
  • Messer zum Schneiden von Petersilie und zum Zerkleinern des Tofu

Zutaten:

  • 175 g Tofu, geräuchert (entspricht i.d.R. einer Packung)
  • 1 Dose Kidneybohnen (bei uns mit 400gr Inhalt und 255gr Abtropfgewicht)
  • 1 Zwiebel – nehmt eine kleine
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 TL Majoran (wir haben getrockneten genommen, frischer geht auch)
  • Salz und Pfeffer (nach Geschmack)

 

Der Aufwand ist eigentlich gering, dürfte bei ca. 10 Minuten plus dem Abkühlen für die Zwiebeln liegen.

Zwiebeln glasig dünsten

Gebt die 3 EL Olivenöl in eine Pfanne und erhitzt sie. Während dessen könnt Ihr den Tofu in kleinere Stücke schneiden. Frische Petersilie waschen und fein hacken. Ab und an aber mal zur Pfanne rüber sehen. Dann die Bohnen aus der Dose in ein Sieb werfen, damit die Flüssigkeit abtropfen kann. Nun die Zwiebel schälen und fein würfeln. Mittlerweile dürfte das Öl in der Pfanne so weit sein, das Ihr die Zwiebel dazu schmeißen und glasig dünsten könnt (ab und an mit Holzlöffel umrühren).

Vegerwurs unter dem Mixstab

Jetzt gebt Ihr das Majoran in die Pfanne und dünstet kurz weiter (30 Sekunden bis eine Minute). Vergesst das Umrühren nicht.


Herd ausschalten, Pfanne von der Platte nehmen und abkühlen lassen.

 

Hat sich der Pfanneninhalt etwas abgekühlt (nach ca. 7 – 10 Minuten) gebt Ihr diesen zusammen mit dem kleingeschnittenen Tofu, den mittlerweile abgetropften Kidneybohnen und der gehackten Petersilie in einen hohen, vorzugsweise schlanken Behälter.

Fertige Vegerwurst

Je höher und je schlanker, desto weniger Sauerei (man verzeihe mir den tierischen Ausdruck). Nun mit dem Mixstab cremig pürieren.
Zwischendurch immer mal mit Salz und Pfeffer abschmecken – nach eigenem Geschmack. Aber dran denken „weniger ist mehr“. Salz und Pfeffer kann man auch hinterher noch drauf geben. Und wer weiß, ob der Lebensgefährte immer den gleichen Geschmack teilt.

 

 

So, Aufstrich sollte fertig sein und sieht dann ungefähr wie rechts aus.

 

Guten Appetit.

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